Kurz hinter Jardars Hof bemerke ich im Augenwinkel einen Elch. Er hat sich vermutlich vor Hägars Getöse erschreckt und schlägt in vollem Galopp einen Haken, weg von der Straße. Glück gehabt! Ziemlich genau an der gleichen Stelle habe ich übrigens gestern einen Elch über die Straße galoppieren sehen, da war ich zum Glück noch ca. 100 m weit weg. Es gibt sie also doch, die Elche. Sind schon mächtige Viecher!

Bis zur Abfahrt der Fähre habe ich noch gut 1/2 h Zeit, nicht allzu viel. Aber zum Tanken, einen Kakao einpacken und bei Biltema ein paar Fittings für die Wasserinstallation besorgen reicht es gerade. Auf der Fähre wird mir wieder warm, es gibt dort einen geheizten Aufenthaltsraum.
Der Besuch bei Astrid und Uwe ist nicht so lange, ich muss eine Fähre zurück erwischen und es sollte auch nicht zu spät werden. Ich muss nochmal in einen Baumarkt. Vom Anlegeplatz bei Sørrollnes bis zu Astrids Oase zieht es sich auch nochmal ganz schön hin - immerhin 3/4 h! Astrid muss noch arbeiten, so unterhalte ich mich nett mit Uwe und habe noch ganz kurz Zeit für Astrid. Meine Wäsche schnorrt derweil in der Waschmaschine eine Reinigung - grins. Tschüß, bis zum nächsten Mal!
Mittlerweile ist es ganz dunkel. Bewölkt, kein Mond und auch sonst keinerlei Licht. Schnee gibt's auch nicht so viel, die Straße ist dunkel, so dass Hägars Licht einfach geschluckt wird. Ganz schön widerlich, so eine Nachtfahrt bei Eis. Besonders bei Gegenverkehr, oder wenn uns ein LKW im Nacken sitzt. Aber die schöne Seite dabei ist: an jedem Ufer leuchten Häuser oder Straßenlaternen, deren Licht sich im glatten Meer widerspiegeln. Herrlich festlich!
Zu Hause gibt's dann nur noch eins: Heizung an, Wäsche aufhängen, Sofa lümmeln....
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